Sensorik im Kollektorfeld

Die Sensorik innerhalb des Kollektorfeldes ist eine der elementaren Regelungskomponenten der thermischen Solaranlage.

Im Solarfeld befindet sich ein sogenanntes Feldpanel, das Temperatur- und Einstrahlungsmessungen von gezielt platzierten Sensoren empfängt. Diese sind so im Kollektorfeld verteilt, dass eine vollständige Kontrolle über die Vorlauftemperaturen im Feld erreicht wird.

Strahlungssensoren messen die Sonneneinstrahlung in Watt pro Quadratmeter (W/m2). Die Temperatursensoren ermitteln zugleich die Temperatur des Wasser-Glykol-Gemisches, das durch das Feld fließt.

Die Daten werden über ein Glasfaserkabel direkt an das Steuerungssystem im Technik-Gebäude übertragen. Anhand dieser Daten findet ein ständiger Abgleich mit der Solltemperatur für das Fernwärmenetz statt. Nimmt die Einstrahlung bei gleichbleibendem Durchfluss ab, sinkt die Temperatur im Solarfeld. Dies verursacht entsprechende Signale an die Pumpe, die Durchflussmenge zu verringern. Dadurch hat die Flüssigkeit im Kollektorfeld mehr Zeit, die Temperatur der Sonne aufzunehmen, so dass das Temperaturniveau konstant bleibt.

Bilder: Guido Bröer, Daniel Steube

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