Kommunale Wärmeplanung: Praxisnaher Einblick bei Kongress FrankfurtRheinMain baut!
Gunnar Maaß erläuterte kurz die rechtlichen Hintergründe. Denn die Pflicht eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen, hat seinen Ursprung in einer Richtlinie der EU, die sich auf das deutsche Klimaschutzgesetz auswirkt und letztendlich durch die Bundesländer umgesetzt wird.
Für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung müssen Kommunen, Wohnungswirtschaft, Energieversorger und Politik eng zusammenarbeiten. Die kommunale Wärmeplanung gibt dabei eine wichtige Orientierung für Bürger und Eigentümer. Wesentliche Aspekte wie das Sammeln und Auswerten von Daten zu Erneuerbaren Energien und eine frühzeitige Bürgerbeteiligung standen im zweiten Teil im Fokus. Alexander Sauer erklärte, woher die Daten kommen und wie diese in die Bestandsanalyse einfließen. Vom aktuellen bis zukünftigen Wärmebedarf zeigte er anhand von Karten und farblichen Markierungen, in welchen Ortsteilen sich welche Art der Wärmeversorgung eignet. Dabei helfen auch die Arbeitsblätter der AGFW sowie der Praxisleitfaden zur kommunalen Wärmeplanung.
Abschließend ging Gunnar Maaß in seinem Vortrag darauf ein, dass die zukünftigen Erzeugungen der Versorger aus Erneuerbaren Energien ebenso viel Flächen benötigen werden, wie der Wohnungsbau. In einem fortwährenden Austausch, über die kommunale Wärmeplanung hinaus, wird man aber sicherlich gemeinsame Lösungen finden.
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