Erste Projekte in Sachsen laufen an

10.05.2022
Das westsächsische Netzwerk der Plattform Grüne Fernwärme ist im September 2021 mit einer Auftaktveranstaltung in Stollberg gestartet – und zeigt bereits erste Erfolge.

Gemeinden aus der Region, die sich darüber informiert hatten, wie der Weg zur kommunalen Wärmewende mit verstärktem Einsatz erneuerbarer Energien gestaltet werden kann, hatten sich nach der Veranstaltung gemeldet und stoßen nun Projekte an.

So wird in Ehrenfriedersdorf bereits durch einen privaten Investor Grubenwasser einer stillgelegten Zinnerzgrube für die Wärmeversorgung genutzt. Die Kommune möchte dies ausbauen und bereitet mit Unterstützung der Plattform Grüne Fernwärme einen Förderantrag bei der KfW vor. Der Verkauf der Wärme ist bereits gestartet und stößt auf reges Interesse – vor allem seitens der Wohnungswirtschaft.

Bad Muskau in der Oberlausitz verfügt über geothermisches Potenzial. Die Bad Muskauer Sole ist mit 1586 m die tiefste und mit 44 °C die heißeste Thermalsoleförderung in Sachsen. Das Heilwasser soll jetzt nicht länger ausschließlich für die Förderung der Gesundheit genutzt werden, sondern auch für die Wärmeversorgung zum Einsatz kommen. Dafür laufen derzeit Voruntersuchungen für einen KfW­-Antrag.

Auszug aus EUROHEAT&POWER 4-5/2022

Den vollständigen Text finden Sie im Magazin: www.ehp-magazin.de

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