Kommunale Wärmewende in Ulm

Die Fernwärme Ulm erhält ihre Grundlastwärme aus zwei Biomasse-Anlagen. Die Brennstoffe werden regional beschaffen und sind CO2-neutral. Unter der Voraussetzung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung wird ein positiver Effekt erzielt und fossile Energieträger werden ersetzt. Ein neues Blockheizkraftwerk wird in 2024 den letzten Kohlekessel ablösen und ist auf die Nutzung von Wasserstoff zu einem späteren Zeitpunkt ausgelegt.

Weitere Pläne beziehen die Ablösung des historischen Dampfnetzes durch ein modernes Heizwassernetz im Innenstadtbereich ein. Strom und Wärme können durch diesen Prozess gekoppelt und überschüssiger Strom wieder in die Netze eingebunden werden. Die Gasnetze werden parallel zur Verarbeitung von Wasserstoff aufgerüstet. Auch ein zweiter Wärmespeicher soll der Stadt dann zur Verfügung stehen, um die klimaneutrale Wärmeerzeugung bis 2040 gewährleisten zu können.