Orientierung bei der kommunalen Wärmewende - auch für Gemeinden in NRW

20.03.2023
Wie gelingt die kommunale Wärmewende? Wie können Kommunen künftig Wärmenetze aufbauen und auf klimaneutrale Quellen umstellen? Wie sehen die ersten Schritte aus? Mit Fragen wie diesen be-schäftigen sich derzeit viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in ganz Deutschland. Orientierung bietet seit Mitte 2021 der Energieeffizienzverband AGFW mit seiner „Plattform Grüne Fernwärme“. Mit Georg Paschenda von der iqony Fernwärme GmbH in Essen und Marco Meyer von den Hertener Stadt-werken sind die regionalen Paten und Ansprechpartner für das Plattform-Netzwerk NRW aktiv und ge-ben gerne ihr Know-how weiter.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Essen teilten sie ihre Erfahrungen mit grüner Fernwärme mit und zeigten gemeinsam mit dem Technischen Geschäftsführer der iqony Fernwärme GmbH, Matthias Ohl, Beispiele für die Umsetzung der Transformation hin zur Klimaneutralität ihrer Fernwärme in der Praxis.

Worin die Herausforderungen aus kommunaler Sicht bestehen, erläuterte Dr. Theresa Eckermann, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Herten. Harald Rapp, Bereichsleiter Stadtentwicklung des AGFW und Initiator der Plattform, informierte über das Netzwerk und den von AGFW und DVGW erarbeiteten Praxisleitfaden kommunale Wärmeplanung sowie die bestehenden Fördermöglichkeiten. Wie wichtig und relevant die Beschäftigung mit dem Thema auch für kleinere Kommunen ist, verdeutlichte Rechtsanwalt Michael Köppl in seinem Vortrag über die Folgen eines Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts, das alle Kommunen in Deutschland unter Zugzwang beim Klimaschutz bringt.

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Christopher Martin
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